Der Mai war ein ereignisreicher Monat voller Herausforderungen und Erfolge für mich. Anfang Mai erlitt ich jedoch einen gesundheitlichen Rückschlag, der mir die Grenzen meiner Belastbarkeit aufzeigte. Aber es gab auch viele schöne Momente, wie einen köstlichen Erdbeerkuchen zu Pfingsten, gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie und meine neu entfachte Begeisterung für das Schreiben. Der Mai hat mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, die Balance zwischen Arbeit und Erholung zu finden und die kleinen Freuden des Lebens zu genießen. Das Titelbild ist ein Hintergrund, den ich mit Ecoline Brush Pens als Versuch gemalt habe.
Was mich diesen Monat bewegt hat
Im Mai konnte ich endlich ein großes Projekt nach drei Monaten abschließen: Ich habe bei all meinen Büchern – es sind über 250! – das Impressum geändert. Teilweise sind meine Bücher schon über sechs Jahre alt, sodass ich einige sogar neu machen musste. Es war wirklich jede Menge Arbeit, denn ich habe gleichzeitig noch Änderungen vorgenommen, um die Auffindbarkeit meiner Bücher auf Amazon zu verbessern und die Preise zu aktualisieren. Bei Amazon werden die Bücher, die man über die Self-Publishing-Plattform KDP einstellt, weltweit verkauft, und viele Preise stimmten nicht mehr oder waren zu niedrig. Witzigerweise verkaufe ich tatsächlich schon mal welche in Japan oder Kanada!
Mitte des Monats habe ich ein paar gluten- und laktosefreie Süßigkeiten probiert. Zum Glück ist die Lindt Schokolade mit dem weißen Nougat nicht mehr erhältlich, denn die war einfach nur köstlich – wie Toblerone, nur mit extrem guter Schokolade. Auch die beiden neuen Nucao-Schokoladen sind sehr lecker, vor allem durch die cremige Füllung.
Anfang Mai hatte ich seit langem mal wieder einen richtigen Crash. Ich hatte an dem Tag einfach zu viel gewollt: den Göttergatten zum Arzt gebracht, in zwei Geschäfte gegangen, zur Arbeit gefahren, nach der Arbeit noch in zwei weitere Geschäfte, um für ein Familienmitglied einzukaufen und die Einkäufe vorbeigebracht. Dazu kam noch die schlechte Luft in Bonn. Als ich nach Hause kam, habe ich kaum den Weg vom Auto ins Haus geschafft und bin dann erst mal mit vielen, vielen Symptomen – vor allem starker Übelkeit – zusammengebrochen. Irgendwie habe ich es dann noch in mein Bett geschafft. Der Abend hat mir mal wieder bewusst gemacht, dass ich zwar viel erreicht habe, aber noch lange nicht gesund bin.
Was im Mai sonst noch los war
Ein extrem leckerer Erdbeerkuchen, natürlich gluten- und laktosefrei, den meine Schwiegermutter für uns zu Pfingsten gemacht hat. Wir haben auch glutenfreie Pizza mit meiner Familie zu Pfingsten gegessen. Wer mal in der Bonner Gegend sein sollte: Die Pizzeria Piazza Siciliana da Sebastiano und Sarah’s in Hangelar machen glutenfreie und laktosefreie, teils auch vegane Köstlichkeiten!
Außerdem bin ich wie viele andere auch vollkommen dem Bridgerton-Wahnsinn verfallen und kann es gar nicht abwarten bis zur zweiten Hälfte. Das Bild ist übrigens ein TikTok-Filter. Bis es so weit ist, schauen mein Göttergatte und ich Star Trek Discovery von Anfang an durch, um endlich die finale Staffel angucken zu können.
Das habe ich im Mai gebloggt
Nachdem ich die letzten Jahre nicht mehr so aktiv auf meinem Blog war, vor allem, weil meine Familie und ich mit so vielen gesundheitlichen Problemen und sogar Katastrophen zu kämpfen hatten, habe ich jetzt wieder die Lust am Schreiben entdeckt. Diesen Monat habe ich gleich drei Blogbeiträge verfasst:
- Zum internationalen ME/CFS-Tag am 12.5. habe ich zusammengefasst, was mir mit dieser schrecklichen Erkrankung geholfen hat, in der Hoffnung, dass auch anderen diese Dinge weiterbringen können. Ich bin ja zum Glück „nur“ mild betroffen, aber auch das schränkt das Leben sehr ein. Im Juni werde ich dazu noch mehr schreiben.
Zum internationalen ME/CFS-Tag: Was mir bisher geholfen hat - Am 16.5. war der Welt-Zöliakie-Tag. Zu diesem Anlass habe ich meine ersten Schritte nach der Diagnose aufgeschrieben. Denn diese Zeit ist alles andere als einfach, aber mit ein wenig Hilfe schafft man das. Mittlerweile bin ich ja nach 14 Jahren schon ein echter alter Hase!
Zum Welt-Zöliakie-Tag: Meine ersten Schritte nach der Diagnose? - Ein leckeres gluten- und laktosefreies Rezept gab es dann am 26.5.:
Schnelle Apfel-Muffins mit Zimt
Ausblick auf den nächsten Monat
Im Juni habe ich mir drei weitere Blogbeiträge vorgenommen:
- Leben mit ME/CFS: Der Einfluss von Aufregung auf meinen Alltag
- Brasilianische gluten- und laktosefreie Käsebrötchen
- Warum ich aus der Deutschen Zöliakie Gesellschaft austrete
Außerdem möchte ich einen sogenannten Low Buy-Monat machen, also meine Ausgaben stark reduzieren. Es steht zwar noch der Kauf einer Regentonne mit allem Drum und Dran an, aber die spart ja letzten Endes sogar Geld.
Zusätzlich bereite ich mich seelisch und organisatorisch auf ein „Depth Year“ ab Juli vor. Dabei konzentriert man sich auf die Dinge, die man hat, und verbraucht ganz bewusst diese Vorräte. Das ist vor allem bei meinen Kunstsachen und Journaling-Utensilien dringend notwendig. Mehr darüber im Juni und in den folgenden Monaten!
Liebe Julia,
vielen Dank für Deinen sehr ehrlichen Einblick in den Mai. Ich hoffe, Du bist wieder gut auf die Füße gekommen. Das „Depth Year“ kannt ich noch nicht, aber tatsächlich bin ich auch dabei, mich zu reduzieren. Ich bin mit den kreativen Materialien sowieso schon sehr reduziert unterwegs, habe aber heute 70% davon in den Keller verfrachtet, weil ich nicht mehr damit arbeite. Das hat sich einfach so ergeben und ich glaube, ich werde den dazugehörigen Blogartikel doch gleich veröffentlichen. Die Veränderung kam von alleine und es fühlt sich unglaublich befreiend – wenn auch ungewohnt – an. Schließlich bin ich in einem Schreibwarengeschäft aufgewachsen und ich arbeite seit ich Teenager bin (inzwischen habe ich die 50 fröhlich überschritten ;-)) viel mit Farbe. Aber es schafft Platz und schenkt mir neue Zeit.
Hab’ einen schönen Juni und pass auf Dich auf!
Marita
Liebe Marita,
vielen Dank für deinen Kommentar. Habe auch gerade in deinen Blog reingespinkst. 😉
Ich sehe schon, Journaling ist ein Thema, das uns verbindet und ich bin gespannt, ob du mehr zum Depth Year lesen wirst.
Liebe Grüße
Julia