Legoland Deutschland wirbt derzeit damit, dass sie „bereits heute (…) als einziger Park in Deutschland nicht nur vor Ort sondern auch im Internet alle Zusatzstoffe der Gerichte aus(weisen) und lactose- und glutenfreie Gerichte für seine Besucher an bietet“, so Manuela Fink, Leiterin des gastronomischen Bereichs. Ich habe mir das mal angeschaut und tatsächlich gibt es diese Listen für jedes einzelne Restaurant, Cafe und die mobilen Verkaufsstände. Zum Beispiel gibt es im Cafe Ein Stein (was für ein genialer Name!!) die Kaffeespezialitäten auch mit laktosefreier Milch. Oder im City Restaurant Frikadellen, Schweinebraten oder diverse Puffer ohne Laktose.
Allerdings ist die Benutzerfreundlichkeit noch nicht so weit gediehen. Zum einen brauchte ich einen Moment, um zu verstehen, dass die roten Häkchen nicht bedeuten, dass ich die Speisen essen darf, sondern dass das jeweilige Allergen enthalten ist – ich hatte gerade bei der ersten Spalte gedacht, dass es bedeutet, dass diese Speise sicher ist. Bin halt blond…
Zum anderen ist es mühsam, sich durch jedes Restaurant etc. durchzuklicken und für jedes Restaurant eine PDF-Datei runterladen zu müssen, nur um dann vor allem bei den Eisstation feststellen zu müssen, dass gar kein Eis laktosefrei ist. Sinnvoller fände ich individuelle Listen z.B. für Menschen mit Laktose-Intoleranz, Zöliakie und Ei-Allergikern, in der auf einen Blick ersichtlich ist, welche Speisen in welchem Restaurant essbar sind. Gut, das kann zur Folge haben, dass wie in unserem Fall die Großmutter in das Restaurant mit den glutenfreien Puffern will, die Mutter zum laktosefreien Cappuccino und der Mann mit dem Kleinen im Land der Ritter ein Turnier ausfechten muss. 😉